Fach-Literatur

Wichtige Information zur Liste der Fachliteratur

Ein Buchhändler aus Rothenburg ob der Tauber hat uns dankenswerterweise darüber informiert, dass viele unserer Internetbesucher die Fachliteratur gerne kaufen möchten.

Dazu möchte ich folgendes mitteilen:
Die von uns (naturgemäß unvollständig) zusammengestellte Liste über die Fachliteratur und Belletristik zum Thema Heinrich Toppler ist der Versuch, alle Quellen über und um Heinrich Toppler aufzulisten. Dabei ist nicht berücksichtigt, ob die Titel im Buchhandel erhältlich sind oder nicht.

Im Gespräch mit dem Buchhändler wurde leider klar, dass viele der aufgelisteten und angegebenen Bücher und Aufsätze nicht oder nicht mehr käuflich sind. Darauf haben wir aber keinen Einfluss!

Die Auflistung direkt hier unten versucht, Ihnen die wichtigsten Veröffentlichungen aufzuzeigen, die (nicht mehr) über den Buchhandel oder Verlage zu erhalten sind.

Darunter finden sich mehr oder weniger ausführliche Beschreibungen der aufgelisteten (Fach)Bücher. Für die Aufsätze wenden Sie sich bitte direkt an die entsprechenden Stellen (Links).

Nicht alle Publikationen sind per ISBN zu finden. Aber wir denken, dass Sie dennoch über die Verlage oder Herausgeber an die Bücher kommen, die Sie interessieren.

Haben Sie weitere Informationen zur Literatur um und über Heinrich Toppler? Wir freuen uns über einen kurzen Hinweis per eMail.

Vielen Dank und viel Spaß bei der Durchsicht.


Jochen Ehnes: Idee, Konzeption und Pflege der Toppler-Homepage.

Übersicht der Literatur zum Thema Heinrich Toppler

  Autor/in Titel Verlag / Herausgeber Jahr erhältlich
Schnurrer, Dr. Ludwig Rothenburg im Mittelalter
Studien zur Geschichte einer fränkischen Reichsstadt
Verlag des Vereins Alt-Rothenburg e.V. 1997 über den Verlag oder das Stadtarchiv Rothenburg.
Schnurrer, Dr. Ludwig Rothenburger Profile Verlag des Vereins Alt-Rothenburg 2002 über den Verlag oder das Stadtarchiv Rothenburg.
Schnurrer, Dr. Ludwig (verantw.) Die Linde
monatliche Beilage zur Geschichte Rothenburg ob der Tauber des "Fränkischen Anzeigers", Lokalzeitung aus Rothenburg ob der Tauber, Schneider Druck.
Rotabene Medienhaus Rothenburg seit 1907 über den Verlag und das Stadtarchiv Rothenburg.
Vasold, Manfred Geschichte der Stadt Rothenburg ob der Tauber Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart
ISBN-10: 3-7995-7117-5
ISBN-13: 9783799571173
Einband: Gebunden
Sonstiges: 32 SW-Abbildungen und 16 Farbabb. auf 9 Taf. 24 cm
Seitenzahl: 296
Gewicht: 467 g
Sprache(n): Deutsch
Mai 1988 Leider nicht mehr über den Buchhandel lieferbar.
Heine, E. W. Toppler - Ein Mordfall im Mittelalter     Über Buchhandel zu haben.
Diverse Autor/innen Festschrift zum Reichsstadtjubiläum
1274 - 1974
Rothenburg ob der Tauber
Schneider-Druck, Rothenburg ob der Tauber 1974 Leider nicht mehr über den Buchhandel lieferbar.
Fränkischer Anzeiger Tageszeitung von Rothenburg ob der Tauber und seinem Umland. Schneider-Druck, Rothenburg ob der Tauber seit 1866 zu beizehen über
www.rotabene-medienhaus.de

Schneider Druck
Erlbacher Straße 103
91541 Rothenburg ob der Tauber
Diverse Jahresbericht des Vereins Alt-Rothenburg ob der Tauber 1913 Verlag des Vereins Alt-Rothenburg. seit 1907 Dieser Jahresbericht ist leider nicht mehr über den Buchhandel lieferbar. Neuere Ausgaben erhalten Sie im Stadtarchiv Rothenburg, Büttelhaus, 91541 Rothenburg ob der Tauber.
Gussmann, Oliver Jüdisches Rothenburg ob der Tauber. Einladung zu einem Rundgang. Verlag Medien und Dialog, Haigerloch. 2003 Lieferbar über den Buchhandel und über das Pfarramt St. Jakob sowie an der Kasse von St. Jakob.
Schreckenbach, Paul Der König von Rothenburg     Das Original ist leider nicht mehr im Buchhandel erhältlich.
Schreckenbach, Paul
Landgraf, Erich (Bearbeitung)
Der König von Rothenburg Rotabene Medienhaus, Rothenburg ob der Tauber
ISBN: 978-3-927374-68-3
2008 Eine Bearbeitung des "Konig von Rothenburg" von Erich Landgraf seit 2008 über das Medienhaus Rotabene, Rothenburg und wieder im Buchhandel erhältlich.
Zöller, Edmund Kreuz und quer durch die Rothenburger Landwehr Faltblatt (DIN A 2) mit Karte der Landwehr 2007 Zu beziehen über Rothenburg Tourismus Service.
Borchardt, Karl Patrizier und Ehrbare: Die Wappen im Geschlechterbuch des Johann Friedrich Christoph Schrag (1703–1780) zu Rothenburg ob der Tauber
J. SIEBMACHER’S GROSSES WAPPENBUCH
Die Familienwappen deutscher Landschaften und Regionen, Band 3
Degener-Verlag, Insingen bei Rothenburg ob der Tauber. 2007 Im Buchhandel und direkt über den Degener-Verlag, Insingen erhältlich.
Dr. Schnurrer, Ludwig u.a. Verein Alt-Rothenburg ob der Tauber
Jahrbuch 1970 - 72
Verlag des Vereins Alt-Rothenburg ob der Tauber
Verein Alt-Rothenburg   Über den Verein Alt-Rothenburg zu beziehen.
Heller, Karl Rothenburg ob der Tauber in Wehr und Waffen Verlag Degener, Insingen, 2007.
Nachdruck der Ausgabe von 1926, XIV
133 und 24 unpaginierte, meist Bildseiten, Festeinband
ISBN 978-3-7686-9313-4
19,80 €
2007 Im Buchhandel und direkt über den Degener-Verlag, Insingen erhältlich.
Rey, Christa
Weltzer, Hans-Gustav
Wege zu Toppler Kunstverlag Josef Fink
Hauptstraße 102b
88161 Lindersberg
2008 Im Buchhandel erhältlich und im Rothenburg Tourismus Service.
Diverse Schrozberg Herausgegeben vom Historischen Verein für Württembergisch Franken, Band 15, Schwäbisch Hall

Hg. Stadt Schrozberg

ISBN: 3-00-004713-1
1999 zu beziehen über die Stadtverwaltung Schrozberg
  Hartmut Hagelauer Lehrberg
Geschichte im Spannungsfeld von geistliche, adeliger und fürstlicher Herrschaft.
  2008  

Die Linde

Die Linde.
Verzeichnis der Aufsätze in den Jahrgängen 1-70, 1909-1988,

Rothenburg o. d. T. 1989
bearbeitet von Dieter Rübsamen mit freundlicher Unterstützung des Stadtarchivs Rothenburg o. d. T.

Die Linde
monatliche Beilage zur Geschichte Rothenburg ob der Tauber des "Fränkischen Anzeigers", Lokalzeitung aus Rothenburg ob der Tauber, Schneider Druck.

Die Linde. Beilage zum Fränkischen Anzeiger - Jahrgang 1, 1909 – Jahrgang 81, 1999

Die vor allem in den älteren Jahrgängen verwendeten Autorenkürzel bleiben unbeachtet.
Eine detaillierte Übersicht liegt gedruckt vor: Ludwig SCHNURRER (Bearb.), sehen Sie auch in die


Rothenburg im Mittelalter

Dr. Ludwig Schnurrer
Rothenburg im Mittelalter
Studien zur Geschichte einer fränkischen Reichsstadt

Verlag des Vereins Alt-Rothenburg, 1997
S. 25 - 48

zu beziehen
über den Verein Alt-Rothenburg und das Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber

Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber
Milchmarkt 2
91541 Rothenburg o.d.T.

Tel.: 09861/709768
E-Mail: stadtarchiv@rothenburg.de

Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag: 8.00-11.45 und 13.00-17.00 Uhr
Mittwoch: 8.00-11.45
Donnerstag: 8.00-11.45 und 13.00-17.00 Uhr
Freitag: 8.00-11.45
Voranmeldung erwünscht

Leiter:
Stadtarchivar Oliver Fieg.

Das Stadtarchiv verwahrt Archivgut der reichsstädtischen Zeit ab 1241 und der bayerischen Zeit ab 1802/03. Maßgeblich sind die Benutzungsordnung und die Gebührensatzung vom 26. März 1999.


Rothenburg im Mittelalter Studien zur Geschichte einer fränkischen Reichsstadt, Dr. Ludwig Schnurrer, Verlag des Vereins Alt-Rothenburg e.V., 1997

Rothenburger Profile

Dr. Ludwig Schnurrer
Rothenburger Profile
Verlag des Vereins Alt-Rothenburg
2002


zu beziehen
über den Verein Alt-Rothenburg und das Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber

Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber
Milchmarkt 2
91541 Rothenburg o.d.T.

Tel.: 09861/709768
E-Mail: stadtarchiv@rothenburg.de

Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag: 8.00-11.45 und 13.00-17.00 Uhr
Mittwoch: 8.00-11.45
Donnerstag: 8.00-11.45 und 13.00-17.00 Uhr
Freitag: 8.00-11.45
Voranmeldung erwünscht

Leiter:
Herr Prof. Dr. Borchardt

Das Stadtarchiv verwahrt Archivgut der reichsstädtischen Zeit ab 1241 und der bayerischen Zeit ab 1802/03. Maßgeblich sind die Benutzungsordnung und die Gebührensatzung vom 26. März 1999.


Grundherrschaft Topplers und das Saalbuch von 1408

Verein Alt-Rothenburg ob der Tauber
Jahrbuch 1970 - 72
Verlag des Vereins Alt-Rothenburg ob der Tauber

Inhalt:
Hans Winnerlein:
Jahresbericht 1970 - 71

Hans Winnerlein:
Jahresbericht 1971 - 72

Ludwig Schnurrer:
Die Grundherrschaft Heinrich Topplers von Rothenburg und das Saalbuch von 1408.


zu beziehen
über den Verein Alt-Rothenburg und das Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber

Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber
Milchmarkt 2
91541 Rothenburg o.d.T.

Tel.: 09861/709768
E-Mail: stadtarchiv@rothenburg.de

Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag: 8.00-11.45 und 13.00-17.00 Uhr
Mittwoch: 8.00-11.45
Donnerstag: 8.00-11.45 und 13.00-17.00 Uhr
Freitag: 8.00-11.45
Voranmeldung erwünscht

Leiter:
Stadtarchivar Oliver Fieg.


Dr. Ludwig Schnurrer
Die Bürger als Grundherr:
Die Grundherrschaft Heinrich Topplers aus Rothenburg (gest. 1408).

In:
Städtisches Um- und Hinterland in vorindustrieller Zeit
Hrsg.: Schulze, Hans K. - Köln; Wien, 1985. - S. 61-75 : Kt.

recherchiert: Homepage der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften


Dr. Ludwig Schnurrer

Dr. Ludwig Schnurrer
Heinrich Toppler von Rothenburg († 1408).

In:
Reichsstädte in Franken
München, 1987. - S. 338-345

recherchiert: Homepage der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften


Dr. Ludwig Schnurrer

Dr. Ludwig Schnurrer
Der Fall Hans Wern:
Ein spätmittelalterlicher Elitenkonflikt in der Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber.


In:
Jahrbuch für fränkische Landesforschung; 61(2001). - S. 9-53
Fussnote: Quellenedition S. 44-53

recherchiert: Homepage der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften


Dr. Ludwig Schnurrer

H. Woltering:
Die Reichsstadt Rothenburg o.d.T. und ihre Herrschaft über die Landwehr.
Teil 2 (Teil 1 vergriffen!). - ca. 130 S. 1971.
Verein Alt-Rothenburg

zu beziehen (solange Vorrat reicht)
über den Verein Alt-Rothenburg und das Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber

Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber
Milchmarkt 2
91541 Rothenburg o.d.T.

Tel.: 09861/709768
E-Mail: stadtarchiv@rothenburg.de

Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag: 8.00-11.45 und 13.00-17.00 Uhr
Mittwoch: 8.00-11.45
Donnerstag: 8.00-11.45 und 13.00-17.00 Uhr
Freitag: 8.00-11.45
Voranmeldung erwünscht

Leiter:
Stadtarchivar Oliver Fieg.


Oliver Gussmann:
Jüdisches Rothenburg ob der Tauber. Einladung zu einem Rundgang.
Verlag Medien und Dialog, Haigerloch 2003. (dort weitere Literaturhinweise)

Die Broschüre ist als Begleiter für einen Stadtspaziergang von Rothenburgbesuchern gedacht.
Sie ist am Kircheneingang von St. Jakob und in der Franziskanerkirche, sowie an der Kasse des Reichsstadtmuseums (Klosterhof) erhältlich oder über jede Buchhandlung mit dieser ISBN zu bestellen: 3-933231-22-1

Die Vorstellung des Stadtführers im "Fränkischen Anzeiger" lesen Sie hier.

Der Autor Oliver Gussmann hat uns den Text des Büchleins freundlicherweise zur Verfügung getellt!
Den vollständigen Text des Stadtführers zur Jüdischen Geschichte in Rothenburg können Sie (fast) exklusiv hier auf unserer Homepage
nachlesen.


Weitere Links zum jüdischen Rothenburg:

Eine Einführung ins jüdische Rothenburg mit Fotos, Links und Literaturhinweisen:
www.alemannia-judaica.de/rothenburg.synagoge.htm

Eine Einführung in das Werk von Rabbi Meir von Rothenburg aus einer Magisterarbeit von Mirjam Lübke: http://www.talmud.de/Meres.htm

Auf der Internetseite des Historischen Seminars für Mittelalterliche Geschichte finden Sie wertvolle Links zum Studium der mittelalterlichenjüdischen Geschichte:
http://www.uni-tuebingen.de/mittelalter/links/links11.htm

Eine relativ umfangreiche Literaturliste zum mittelalterlichen Rothenburg gibt es hier:
http://www.uni-trier.de/uni/fb3/geschichte/haverkamp/amigj/judenbuch/roth/gl/bibli.htm.

Möchte man einen etwas allgemeineren Überblick über die Geschichte Rothenburgs, so sind Sie auf dieser Seite gut beraten:
http://regesta-imperii.uni-giessen.de/guest-lit/alpha_r.php?d=438

Informationen zur Rothenburger Judengasse mit weiteren Links: http://www.uni-trier.de/uni/fb3/geschichte/haverkamp/amigj/judenbuch/roth/gl/

Ausgewählte Links zur mittelalterlichen Geschichte Rothenburgs: http://www.uni-trier.de/uni/fb3/geschichte/haverkamp/amigj/judenbuch/roth/ln/start.htm

Eine Einführung ins jüdische Recht im Mittelalter:
http://www.juedisches-recht.de/Studium-Hausarbeit-Entwicklung.html


Patrizier und Ehrbare

Karl Borchardt: Patrizier und Ehrbare: Die Wappen im Geschlechterbuch des Johann Friedrich Christoph Schrag (1703–1780) zu Rothenburg ob der Tauber
J. SIEBMACHER’S GROSSES WAPPENBUCH
Die Familienwappen deutscher Landschaften und Regionen, Band 3

Patrizier und andere in Reichs- und Landstädten ratsfähige Familien, die als ehrbar gelten, bilden nach dem Adel die zweitwichtigste Gruppe von wappenführenden Geschlechtern. Deshalb wurden bürgerliche Wappen seit dem Mittelalter in Wappenbüchern und ähnlichen Aufzeichnungen festgehalten. Eine herausragende, von vielen Interessenten immer wieder benutzte Quelle dieser Art ist das zweibändige Geschlechterbuch, das Johann Friedrich Christoph Schrag Mitte des 18. Jahrhunderts in Rothenburg ob der Tauber verfaßte.

Der Großvater des Autors war aus dem französisch gewordenen Straßburg in die fränkische Reichsstadt gezogen. Bereits der Vater hatte Materialien gesammelt über standesgleiche Bürgerfamilien in der neuen Umgebung, mit denen die Schrag gesellschaftlich verkehrten und heiraten konnten. Johann Friedrich Christoph Schrag selbst war als Ratsherr und Bürgermeister für Rothenburg ob der Tauber tätig. Nebenher stellte er vornehmlich aus Kirchenbüchern und Grabdenkmälern umfangreiche Nachrichten zu rund 130 verschiedenen Patrizier- und Ehrbaren-Familien in Rothenburg zusammen. Zuwanderer und Heiratspartner kamen aus nah und fern. Neben Nürnberg, Würzburg, Schwäbisch Hall, Dinkelsbühl und Heilbronn ist aufgrund der Herkunft der Schrag Straßburg besonders stark vertreten.

Die vorliegende Publikation macht die 402 überwiegend farbigen Wappenzeichnungen aus dem im Stadtarchiv Rothenburg aufbewahrten Werk öffentlich zugänglich. Jede Familie begann Schrag mit einem großen Vollwappen aus Schild, Helm, Helmdecken und Helmzier. Die kleiner gezeichneten Wappen der Ehepartner und mitunter weiterer Verwandter bieten oft den Schild allein ohne Helm, Helmdecken und Helmzier. Vier Indices erschließen die Wappen nach Familiennamen, Orten, Berufen und heraldischen Sachen. Bei den Namen sind die Kaiser, Fürsten und Hofpfalzgrafen mit aufgeführt, deren Adels- und Wappenbriefe erwähnt werden.

Der Herausgeber Karl Borchardt lehrt Mittelalter, Landesgeschichte und historische Grundwissenschaften an der Universität Würzburg. Von 2001 bis 2007 war er Stadtarchivar in Rothenburg ob der Tauber. Mitgearbeitet hat der Kunsthistoriker Hellmuth Möhring, der Leiter des Reichsstadtmuseums in Rothenburg ob der Tauber ist; von ihm stammen die verwendeten Fotos.

2007. 208 S. mit 402 farb. und 1 s/w-Abb., Festeinband, Euro 36,80
(ISBN 978-3-87947-117-1)

Homepage des Degener-Verlags


Karl Heller
Rothenburg ob der Tauber in Wehr und Waffen

Verlag Degener, Insingen, 2007.
2007. Nachdruck der Ausgabe von 1926, XIV
133 und 24 unpaginierte, meist Bildseiten, Festeinband
ISBN 978-3-7686-9313-4
19,80 €

Das vorliegende Buch
gibt einen tiefen Einblick in die wehrbauliche und wehrtechnische Entwicklung der Stadt Rothenburg, beginnend mit den frühen Anfängen, als Kaiser Barbarossa im 12. Jahrhundert einer ersten Ansiedlung das „Recht der Freisassen“ verlieh, über die Blütezeit als Freie Reichsstadt mit ihrem berühmten Bürgermeister Heinrich Toppler, die Eroberung des „Lumpennestes“ Rothenburg durch Graf Tilly im Dreißigjährigen Krieg bis hin zur Bedeutungslosigkeit der Stadt – ihrem Dornröschenschlaf –, als Napoleon Europa neu ordnete.

Wir erleben Planung und Errichtung der großartigen Wehrbauten, der starken Mauern, Türme und Basteien, wir lesen über die Entwicklung der Waffen durch die Jahrhunderte und erfahren von der Verpflichtung jeden Bürgers zur aktiven Verteidigung der Stadt. Das Buch ist reich illustriert mit zeitgemäßen Zeichnungen des zu seiner Zeit berühmten Kunstmalers Professor Anton Hoffmann.

Karl Friedrich Heller
(1862–1922), aufgewachsen in einem kunsthistorisch und kulturell hochstehenden Elternhaus in Rothenburg ob der Tauber, gilt als einer der bedeutenden Erforscher der Rothenburger Geschichte. Zunächst wählte Heller die Offizierslaufbahn zu seinem Beruf und stieg rasch die Karriereleiter empor. Ein Reitunfall zwang ihn – als königlich preußischer Major mit der Qualifikation zum Regimentskommandeur – zum Abschied. Er zog in seine Heimatstadt und widmete sich nun gänzlich seinen historischen und insbesondere stadtgeschichtlichen Interessen, denen unter anderem das vorliegende Buch entsprang. Wir verdanken Heller auch die Herausgabe der Dehner’schen Chronik „Rothenburg im Jahrhundert des Großen Krieges“, einem bedeutenden Werk zu den Begebenheiten in Rothenburg während des Dreißigjährigen Krieges.


Jahrbuch des Vereins Alt-Rothenburg 1913-14

16. Jahresbericht des Vereins Alt-Rothenburg e.V.
Abteilung für Heinatschutz, Erhaltung der Altertümlichkeit und Pflege der Geschichte in Rothenburg ob der Tauber im Jahre 1913-14

u.a mit einem Aufsatz von
Helmut Weigel
"Die Reichsstadt Rothenburg o.T. und Friedrich VII., Burggraf von Nürnberg, 1400 - 1408
S. 28-55,
Petersche Buchdruckerei, Rothenburg ob der Tauber

Das Jahrbuch ist sicher schon vergriffen, kann aber mit hoher Wahrscheinlichkeit eingesehen werden in der Stadtbücherei Rothenburg und dem Stadtarchiv Rothenburg. Vereinzelt noch im Antiquariat oder in Online-Auktionshäusern zu finden.


Mattern, Hans
Die Rothenburger Landhege / Hans Mattern
Enthalten in: 750 Jahre Schrozberg, Schrozberg 1999, S. 43 - 48Jahr 1999
Impressum 1999.
Beschreibung Ill.
Bestand Universitätsbibliothek Würzburg (Sigel: 20)

Gräter, Carlheinz:
Eine Reichsstadt igelt sich ein : 60 Kilometer Landhege umschlossen einst das
Rothenburger Territorium / Carlheinz Gräter. - 2003. - Ill., Kt
In: Unser Bayern. - München. - 52 (2003),2, S. 29 - 31

Jordan, Reinhold (Sammler):
Vorläufige Liste der Medaillen und medaillenähnlichen Objekte der kleinen
fränkischen Reichsstädte / [Reinhold Jordan]. - 1987
In: Schweinfurter Münzbelustigungen. - Schweinfurt, 1978. - 10 (1987),106, S. 51-54

Ludwig Schnurrer
Heinrich Toppler von Rothenburg und der Schwäbische Städtebund /
1988
In: Frankenland / hrsg. im Auftrag des Frankenbundes. - Würzburg, 1914. - ISSN
0015-9905. - 40 (1988), S. 209 - 222

Gräter, Carlheinz:
Der Würfler von Rothenburg: Erinnerung an einen ungesühnten Polit-Krimi der Gotik /
Carlheinz Gräter. - 2003. - Ill
In: Unser Bayern. - München. - 52 (2003),2, S. 31 - 32


Wege zu Toppler

Christa Rey / Hans-Gustav Weltzer
Wege zu Toppler


Bestellen und erwerben können Sie das Buch für 5,00 € beim Rothenburg Tourismus Service oder im (örtlichen) Buchhandel.


Wege zu Toppler von Christa Rey und Hans-Gustav Weltzer


Das schreibt der Fränkische Anzeiger:
mehr


Manfred Vasold:
Geschichte der Stadt Rothenburg ob der Tauber

ISBN-10: 3-7995-7117-5
ISBN-13: 9783799571173
Einband: Gebunden
Sonstiges: 32 SW-Abbildungen und 16 Farbabb. auf 9 Taf. 24 cm
Erschienen bei: Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart, Mai 1988
Seitenzahl: 296
Gewicht: 467 g
Sprache(n): Deutsch

Kurzbeschreibung

Rothenburg ob der Tauber ist eine bezaubernde kleine Stadt. Jahr für Jahr lockt sie an die zwei Millionen fremde Besucher an, viele schlägt sie zeitlebens in ihren Bann. Aber nicht wenige dieser vielen Besucher laufen ein paarmal durch die Rothenburger Gassen und glauben dann, alles gesehen zu haben. Weit gefehlt! Man sieht nur das, was man weiß, und wer die Geschichte der vormals Freien Reichsstadt nicht kennt, der wird vieles gar nicht sehen können. Ausgehend vom Sichtbaren will dieser Stadtführer den Leser deshalb in die Geschichte Rothenburgs einführen. Um diese Aufgabe zu erleichtern handelt er die Geschichte Rothenburgs nicht chronologisch ab, sondern topographisch, auf mehreren Gängen durch die Stadt. In kleinen, in sich geschlossenen Kapiteln, beschreibt er die Geschichte der Stadt in ihrer Blütezeit als Freie Reichsstadt bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges.

Portrait

Manfred Vasold
: Dr. Manfred Vasold, geboren 1943 in Nürnberg, Krankenpflegerausbildung 1960-63, danach als Krankenpfleger tätig, u. a. in Saudi-Arabien. Studium der Geschichte in Tulsa/USA, Dijon/Frankreich und Erlangen. Von 1977-1981 Verlagstätigkeit. Zahlreiche Veröffentlichungen.


BAYERISCHER LANDESVEREIN FÜR FAMILIENKUNDE e.V.
Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde [BBLF],
alte Reihe von 1923 bis 1942 - geordnet nach Themen
Herausgegeben vom Bayerischen Landesverein für Familienkunde e. V., Ludwigstraße 14 / I, 80 539 München
(Stand: März 2001)

Buchbesprechungen, extra Blätter:

Schütz M.
Toppler.
Das Geschlecht der Toppler in Rothenburg u. Nürnberg (o.O. u. o.J)
v. Bezzel Oskar

Band 4
Jahr 1933
Seiten 63 - 64
Heft 4-6


G. H. Schaeff-Scheefen
Heinrich Toppler, der große Würfler. E. Leben f. Gemeinschaft u. Reich in Rothenburg ob d. Tauber.
Bad Mergentheim, Kling, 143 S. 2.90 RM.
Jg. 1925

Schaeff-Scheefen bemüht sich, das Leben und Wirken des bekannten Rothenburger Bürgermeisters Heinrich Toppler, der jahrzehntelang um die Wende des 14. Jh.'s die Geschicke seiner Heimatstadt eigenwillig, aber zu ihrem Besten lenkte, in die Ereignisse in Franken und im Reich einzugliedern. Die Gestalt des »großen Würflers«, wie er seinen Helden nach seinem Wappen schriftstellerisch wirkungsvoll, geschichtlich jedoch ohne Berechtigung zu nennen beliebt, erfährt durch das fleißige Zusammentragen des verstreuten Quellenstoffes plastische Formen; ob sie dem wahren Lebensbild völlig entsprechen, bleibt dem Verfasser selbst oft zweifelhaft. Seine Wahrscheinlichkeitsannahmen bedürfen der Nachprüfung an den nur allgemein angegebenen Quellen und werden aus ungedruckten sich ändern lassen.


Monumenta Germaniae Historica

Zeitschrift: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters (DA)
Rezension in Band 52.1, S. 290

Markus Twellenkamp,
Die Burggrafen von Nürnberg und das deutsche Königtum (1273–1417)
(Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte 54. Schriftenreihe des Stadtarchivs Nürnberg)
Nürnberg 1994, Stadtarchiv Nürnberg, V u. 270 S., ISBN 3-87432-129-0.

Die Bonner Diss. untersucht ihr Thema hauptsächlich anhand der in den Monumenta Zollerana edierten Urkunden. Der erste, größere Teil (S. 22–159) behandelt chronologisch die neun Herrscher von der Wahl Rudolfs von Habsburg 1273 bis zur Belehnung mit Brandenburg unter Siegmund 1417. Einige Sachfragen werden hier bereits thematisiert, so die Finanzgeschäfte unter Ludwig dem Bayern und die Zollern als königliche Räte unter Karl IV. Der zweite Teil (S. 160–211) bringt als weitere systematische Aspekte Königsaufenthalte, Rechtsbestätigungen, Heiratspolitik, Schiedsgericht durch die Burggrafen, das Nürnberger Landgericht und die militärischen Leistungen.

Außerordentlich nützlich ist der Anhang mit Itineraren, Währungskursen und Preisen sowie einer Liste der Landrichter 1265–1417. Man liest das Werk mit Gewinn, nicht nur, weil eine vergleichbare Überblicksdarstellung der zollerischen Politik bisher fehlte, sondern auch, weil der Vf. sich zu vielen Problemen beachtliche eigene Gedanken gemacht hat (z. B. zu den Geldgeschäften unter Ludwig dem Bayern, zur Einsetzung in Brandenburg durch Siegmund). Andererseits bleiben ohne Berücksichtigung territorial- und landesgeschichtlicher Zusammenhänge, die der Vf. oft nicht nur bewußt ausblendet, sondern anscheinend gar nicht kennt, viele reichspolitische Vorgänge unklar. Dies fällt besonders dort auf, wo die Sekundärliteratur nicht weiterhilft. Die Westexpansion der Burggrafen seit 1378 (Uffenbeim, Feuchtwangen, Crailsheim, Bebenburg, Erbe der Brauneck mit Creglingen, Versuche zum Erwerb von Gailnau und Schillingsfürst) und die Reaktion darauf unter Wenzel und Ruprecht ist ohne die Krise der Hohenlohe (Verpfändungen, Aussterben der Linien Brauneck und Uffenheim-Endsee-Speckfeld) und das Scheitern der Landgrafen von Leuchtenburg in Franken ebenso unverständlich wie die Rothenburger Fehde 1407/08 ohne die aggressive, sowohl die Zollern als auch Würzburg bedrohende und deshalb ausnahmsweise zusammenführende Politik des Bürgermeisters Heinrich Toppler.

Außerdem wurden bei der raschen Drucklegung neben kleinen Fehlern (S. 215: Sommer 1409, nicht 1309), die unvermeidlich sein mögen, gravierendere Errata übersehen: Daß Adolf von Nassau, Albrecht I. und Heinrich VII. die Burggrafen als nobiles vires bezeichnen (S. 82), dürfte auf unsichere Lateinkenntnisse hindeuten, aber kaum wie unter den Merowingern bei den Schreibern in der Königskanzlei. Der Mergentheimer Friede wurde, wie es S. 131 richtig heißt, am 8. Februar 1408 geschlossen; S. 135 ist hingegen irrig vom 8. Januar 1408 die Rede, und ebenso erfolgte die Vorladung wegen Meißen am 6. Februar, nicht 6. Januar 1408 (Regesten der Pfalzgrafen am Rhein II Nr. 5168). Diese einschränkenden Bemerkungen sollen jedoch den positiven Gesamteindruck nicht verwischen. Die Arbeit ist keine umfassende Geschichte der Burggrafen von Nürnberg, will dies auch gar nicht sein, füllt aber eine Lücke und wird sicher mit Nutzen sowohl von der allgemeinen Geschichte als auch von der Landesgeschichte rezipiert werden.

Karl Borchardt

Copyright © Monumenta Germaniae Historica (MGH)
Quelle


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